Lets talk about

– Wer bin ich, und wenn ja wie viele?

— Will der Mensch wissen, wer er ist, so muss er sein Gehirn verstehen lernen!

— Das Gedächnis ist so etwas wie unsere Identität!

– Wer auch immer etwas über das menschliche Gehirn geschrieben und entdeckt hatte, hatte allenfalls mit der Taschenlampe in den Nachthimmel geleuchtet!

– Wenn alles eine Ursache hat, dann gibt es keinen Anfang, keinen Anfang der Materie, aber auch keinen Gott!

– Hat der Mensch alles verloren, oder gewinnt er etwas dazu, dadurch, dass er sich selber klarer sieht?

– Kann ich wollen, was ich will?

– Jemanden zu lieben, oder einem anderen Menschen starke Aufmerksamkeit zu schenken ist eine sehr schöne Möglichkeit, sich selbst indirekt etwas Gutes zu tun!

– Wäre es nicht viel schlimmer, wenn der Mensch alles über sich wüsste?

– Menschen sind weder gut noch schlecht, sie sind zu beidem fähig, und das eine ist so natürlich wie das andere.

– Wer moralisch denkt, teilt die Welt in zwei Bereiche: in das, was er achtet, und das was er ächtet!

– Aufmerksamkeitsraub ist ein Delikt, das bislang in keiner Gesellschaft bestraft wird!

– Dass eine Situation von uns nicht gewollt wurde und dass wir uns ihr nicht stellen wollen, ist kein prinzipieller Einwand dagegen, Verpflichtung zu übernehmen.

– Die Leistung unseres Gehirns ist abhängig von dem, was wir erleben!

– Wie beim Menschen so entspringt auch die Intelligenz aller anderen Priamtengehirne aus den Nöten und Notwendigkeiten des Sozialverhaltens.

– Unsere Aufmerksamkeit ist ein Scheinwerfer, der nur weniges beleuchtet, Der dunkle Rest wandert ins Unbewusste! Das meiste, was in unserem Gehirn abläuft, geschieht unbewusst. Die Summe unserer unbewussten Erlebnisse und Fähigkeiten – das Unbewusstsein – ist eine gewaltige Macht, auf die wir nur sehr schwer gezielt einwirken!

– Vermag der Mensch nur das zu erkennen, was der im Konkurrenzkampf der Evolution entstandene Erkenntnisapparat ihm am Erkenntnisfähigkeit gestattet?

– Ist ein Soldat, der durch den Befehl seiner Vorgesetzten im Krieg zum Töten von hundert Menschen gezwungen wird, ein schlimmerer Mörder als ein Gewaltverbrecher, der eine alte Frau aus Habgier zu Tode prügelt?

– Gefühle sind der Klebstoff, der uns zusammenhält!

– In gewissem Sinne sind WIR unsere Gefühle!

– Dr. Richard David Precht ist der Meinung, dass Liebe ein unordentliches Gefühl ist. Warum aber?

Precht: Unordentlich ist das Gefühl deshalb, weil Lieben – anders als ordentliche Gefühle – keinen biologischen Sinn hat. Ordentliche Gefühle wie Hunger, Müdigkeit, Aggression oder Sexualität sind biologisch sinnvoll. Wenn wir die nicht hätten, würden wir eingehen. Die Liebe ist etwas unordentlich Abgeleitetes. Sie ist die Umleitung eines Gefühls von den Eltern zu einem Partner. Und sie ist noch unordentlicher, weil wir in der Liebe zwei gegensätzliche Dinge gleichzeitig haben wollen. Nämlich Vertrauen und Geborgenheit – was biochemisch mit Serotonin zusammenhängt – sowie Aufregung und Leidenschaft – was mit Dopamin zusammenhängt. Das geht normalerweise nicht. Unser Körper ist für einen solchen Zustand – zumindest auf Dauer – nicht geschaffen.

 

KOMMENTARE:

Roman sagt:      

  1. Oktober 2011 um 00:34 Uhr

Was passiert nach dem Tod, und wenn ja wie lange?

 

Richard David Precht sagt:          

  1. März 2012 um 12:58 Uhr

Was auch immer wir erforschen, stets konstruieren wir die Natur mit den Mitteln und nach den Möglichkeiten unseres Denkens. Doch Wirbeltiergehirn und objektive Realität sind keine passenden Puzzelsteine. Das liegt schon daran, dass wir jede Vorstellung von dem, was die „objektive Realität“ sein könnte, selbst erzeugen!

 

Richard David Precht sagt:          

  1. März 2012 um 13:04 Uhr

Organismen wachsen nicht allein aus Atomen und Molekülen wie aus einem Legobaukasten zusammen, sondern sie entstehen im AUSTAUSCH MIT IHRER UMWELT. Ein Kartoffelkeim wird weiß und blattlos, wenn er im Keller vegetiert, dagegen grün und blattreich auf dem Acker –> RÜCKKOPPLUNGSPROZESS

 

Roman sagt:      

  1. März 2012 um 13:07 Uhr

Rückkopplungsprozess ist auch unter dem Begriff „Selbstorganisation“ bekannt!

 

Roman sagt:      

  1. Oktober 2012 um 12:48 Uhr

Aristoteles über ein erfülltes Leben:

Wer seine Gefühle verdrängt, erlegt sich unmenschliche Regeln auf und überfordert sich psychologisch. Und wer die Vernunft geringschätzt, wird zu Regeln erst gar nicht kommen. Wenn wir schlau sind, lernen wir unsere Begierde und unsere Einsichten in Einklang miteinander zu bringen und wir lernen gut mit anderen Menschen umzugehen, denn ein erfülltes Leben ohne Ansehen ist nicht möglich. Die Bestätigung von innen und die Bestätigung von Außen sind zwei Seiten einer Medaille.

 

Roman sagt:      

  1. Februar 2013 um 14:36 Uhr

Wer glücklich ist, darf seine Lage nicht begreifen!

 

Roman sagt:      

  1. Februar 2013 um 14:38 Uhr

Der Geist darf nicht von Gedanken und Gefühlen gefangen genommen werden!

 

Epiktet sagt:      

  1. April 2013 um 16:27 Uhr

Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern

die Vorstellungen von den Dingen.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:24 Uhr

Denn vielleicht hänge ich so sehr an Dir, weil ich Dich erfinde. Manchmal stimmst Du allerdings mit Deinem Bild überein. Jedenfalls nährst Du es.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:25 Uhr

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:27 Uhr

Der Mensch wird nur der Welt gewahr, die er schon in sich trägt. Es braucht eine gewisse Spannweite, um dem Erhabenen die Stirn zu bieten und seine Botschaft zu empfangen.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:29 Uhr

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:29 Uhr

Du musst geben, bevor du nimmst – und bauen, bevor du wohnst.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:30 Uhr

So ist das Wesentliche einer Kerze nicht das Wachs, das seine Spuren hinterlässt, sondern das Licht.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:31 Uhr

Je mehr du gibst, um so mehr wächst du. Es muß aber einer da sein, der empfangen kann. Und es ist kein Geben, wenn man dabei nur verliert.

 

Antoine de Saint-Exupery sagt:  

  1. Januar 2015 um 12:33 Uhr

Das Leben ist weder einfach noch verzwickt, weder klar noch dunkel, weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend. Das Leben ist. Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es, erhellt oder verdunkelt es, zerstreut oder vereinigt es.

 

Roman sagt:      

  1. Oktober 2016 um 21:25 Uhr

Zu Hause ist kein Ort, es ist ein Gefühl!

 

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